Sowohl bei Katern als auch bei Kätzinnen ist die Kastration ein Muss. Wir sagen Ihnen, warum. Kätzinnen Allerspätestens mit einem halben Jahr ist die Katze geschlechtsreif, manche Katzen werden auch schon mit drei oder vier Monaten das erste Mal trächtig. Zweimal im Jahr – manchmal auch dreimal – bringt sie durchschnittlich vier bis sechs Junge zur Welt, es sind aber durchaus Würfe mit sechs bis acht Jungen möglich. Der Deutsche Tierschutzbund hat es vorgerechnet: „Angenommen, dass eine Kätzin wenigstens zweimal im Jahr Nachwuchs bekommt, jeweils nur drei Junge pro Wurf überleben, und die Katzen sich jeweils fremde Partner suchen, ergibt dies rechnerisch nach einem Zeitraum von zehn Jahren die stattliche Anzahl von mehr als 240 Millionen Nachkommen.“ Durch das Nicht-Kastrieren tragen Sie dazu bei, dass sich das Katzenelend noch verstärkt. Da Katzen keine wilden Tiere, sondern Haustiere sind, reguliert sich die Population nicht auf natürliche Weise. - Katzen, die jahrein / jahraus Junge bekommen und großziehen, sind oft krank und überbeansprucht. Eine Kastration sorgt für ein entspanntes Katzenleben.
- Es gibt viel zu viele Katzen, die keiner haben möchte. Tragen Sie nicht auch dazu bei, dass sich das Elend noch vermehrt.
Kastration von Wohnungskatzen Leider ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass Katzen, die nur im Haus leben und keinen Freigang haben, nicht kastriert werden müssen. - Die Erfahrung zeigt , dass unkastrierte Hauskatzen aufgrund der Hormonschwankungenin hoher Anzahl an Krebs erkranken.
- Unkastrierte Katzen können dauerrollig werden und jede Rolligkeit verursacht bei der Katze Stress – bei Ihnen mit Sicherheit auch.
Kater Besitzer von Katern machen sich oft gar keine Gedanken über eine mögliche Kastration ihrer Samtpfote. Immerhin bekommen sie ja auch nichts von der Nachkommenschaft mit. Um den Nachwuchs kümmern sich andere Menschen, ohne dass die Katerbesitzer davon wissen. Da sicherlich niemand seinen Kater aus Nächstenliebe kastrieren lassen wird, möchten wir ein paar andere Vorteile nennen: - Unkastrierte Kater streunen, da sie einen weitaus größeren Freiheitsdrang und Wandertrieb haben als ihre kastrierten Artgenossen. Das kann auf mehrere Weisen gefährlich sein. Immer wieder kommt es zwischen Rivalen zu bitteren Kämpfen, bei denen sich nicht nur der schwächere oft schwere Verletzungen zuzieht. Die Tierarztkosten, die dadurch entstehen, sind meistens höher als die, die durch eine Kastration entstehen.
- Durch den Paarungsakt kann sich Ihr Kater eine gefährliche Krankheit von einer infizierten Katze einhandeln.
- In den meisten Fällen hören Kater nach der Kastration auf zu markieren.
- Sie werden in der Regel anhänglicher.
Nett erzählt … Theodor Storm hat das Problem beschrieben. Er hilft uns damit,zu beschreiben, wie die Wirklichkeit oft aussieht. Vergangnen Maitag brachte meine Katze Zur Welt sechs allerliebst kleine Kätzchen, Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Schwänzchen. Ein Jahr ist um, und Katzen sind die Kätzchen. Und Maitag ist’s! – Wie soll ich es beschreiben, Das Schauspiel, das sich jetzt vor mir entfaltet! Mein ganzes Haus vom Keller bis zum Giebel, Ein jeder Winkel ist ein Wochenbettchen! Hier liegt das eine, dort das andere Kätzchen, In Schränken, Körben, unter Tisch und Treppen, Die Alte gar – nein, es ist unaussprechlich – Liegt in der Köchin jungfräulichem Bette! Und jede, jede von den sieben Katzen Hat sieben, denkt euch! – sieben junge Katzen, Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Schwänzchen! |